Linz/Rum neuer Damen-Tabellenführer – VSV mit Kantersieg gegen eigenes Farmteam
Zum Jahresabschluss der Bundesliga setzten sich in allen vier Partien die Gäste durch. Der VSV ist dank einer Gala-Vorstellung von Timo Schmid wieder Tabellenführer der Gruppe Süd, dicht dahinter lauern jedoch weiterhin die Hauptstädter. In der Damen-Bundesliga konnte sich die FSG Linz/Rum an die Tabellenspitze hieven.
VSV2 vs. VSV 1:25 (1:10/0:5/0:10)
Tor VS2: M. Koloini (12.)
Tore VSV: Seebacher (1.), Seebacher (1.), Schmid (3.), Schmid (7.), H. Koloini (12.), Schmid (13.), Steiner (14.), Joos (19.), Schmid (20.), Haimburger (20.), Steiner (30.), Velikogne (33.), Schmid (33.), Haimburger (34.), Ritsch (37.), Ritsch (41.), Schmid (42.), Seebacher (45.), Ritsch (50.), Velikogne (51.), Schmid (51.), Schmid (55.), Joos (57.), Schmid (57.), Joos (59.)
Im Villacher Derby zwischen Kampfmannschaft und Farmteam des VSV wurde der favorisierte IFL-Kader seine Rolle klar gerecht.
Von Beginn an waren die erfahreneren Adlern drückend überlegen und stellten bereits in der ersten Spielminute auf 2:0. Die zweite Mannschaft der Draustädter versuchte zwar beherzt dagegenzuhalten und konnte in der zwölften Minute den Ehrentreffer erzielen, zur Pause stand es jedoch unter anderem dank eines Viererpacks durch Liga-Top-Scorer Timo Schmid bereits 1:10.
Nach einem verhaltenen Start in das zweite Drittel kam die Villacher Kampfmannschaft erneut gut ins Spiel und erhöhte um weitere fünf Tore auf 1:15.
Im Schlussabschnitt kämpften die Spieler des Farmteams tapfer weiter, während ihnen jedoch kein weiterer Treffer gelingen wollte, mussten sie zehn weitere Tore einstecken. Thomas Ritsch komplettierte einen Hattrick und Timo Schmid stellte auf neuen Treffer in dieser Partie.
FBC Dragons Damen vs. FSG Linz/Rum Damen 1:4 (0:1/0:2/1:1)
Tor DRA: Reitbauer (59.)
Tore L/R: Ableitinger (17.), Börnsen (34.), Mayrhofer (36.), Prinz (49.)
Zum zweiten Duell binnen einer Woche kam es zwischen den jungen Wienerinnen und der westösterreichischen Spielgemeinschaft.
In einer spannenden und offenen Partie kamen beide Teams zu einigen gefährlichen Torchancen. Trotz dessen fiel in den ersten zwanzig Minuten nur ein Treffer, der die Gäste in der siebzehnten Spielminute in Führung brachte.
Die Damen aus Oberösterreich und Tirol kamen gestärkt aus der Pause und konnten wenige Minuten nach Überschreiten der Halbzeitmarke dank zweier weiterer Tore auf 3:0 erhöhen.
Die Gastgeberinnen blieben im Schlussdurchgang jedoch kämpferisch und versuchten mit allen Mitteln, wieder in die Partie zu kommen. Doch auch der vierte Treffer des Spiels gehörte den Gästen, die kurz vor der Schlussphase auf 4:0 stellten. Die weiterhin sieglosen, aber dennoch beherzt auftretenden Drachen ließen jedoch nicht locker und erzielten knapp zwei Minuten vor Ende der Partie den wohlverdienten Ehrentreffer.
TVZ Wikings vs. VSV 3:11 (1:4/2:3/0:4)
Tore TVZ: Leitner (17.), Obernosterer (33.), Reitstätter (33.)
Tore VSV: Schmid (11.), Seebacher (16.), Schmid (19.), Haimburger (19.), Steiner (23.), Schmid (38.), Seebacher (40.), Velikogne (49.), Velikogne (51.), Tschemernjak (53.), Schmid (59.)
Trotz einer kämpferischen Leistung wurden die Salzburger Wikinger gegen den VSV nicht belohnt.
Im ersten Drittel zeichnete sich ein recht ausgeglichenes Spiel ab, größter Unterschied zwischen den beiden Teams war jedoch die Chancenauswertung. Nachdem die Adler in der elften Minute in Führung gegangen waren und in der sechzehnten Minute auf 2:0 erhöht hatten, schrieben die Zeller nur neunundsiebzig Sekunden später erstmals an. Ein Doppelschlag der Gäste in der neunzehnten Minute stellte zur Pause jedoch auf 1:4.
Nach einem Blitzstart in den zweiten Abschnitt und dem Treffer zum 1:5 schockten die Gastgeber ihre Gegner mit zwei schnellen Toren innerhalb von nur zehn Sekunden. Nach einer kurzen Erholungsphase schlugen jedoch die Draustädter ihrerseits zweimal zu und gingen erneut mit vier Tore Vorsprung in Führung.
Der Schlussdurchgang war von einer Verletzung bei Wikings-Kapitän Roman Reitstätter geprägt. Die Zeller konnten sich im Verlauf der letzten zwanzig Minuten nicht von dieser Schwächung erholen. Die Gäste wiederum fixierten den Sieg im letzten Spiel des Jahres mit drei Treffern innerhalb von nur vier Minuten und setzten gut eine Minute vor Spielende den Schlussstrich.
IC Graz vs. WFV 5:8 (1:3/2:4/2:1)
Tore ICG: Wolf (10.), Wolf (21.), Niederleitner (38.), Niederleitner (44.), Himsl (50.)
Tore WFV: Delura (3.), Scheidl (15.), Dworzak (17.), Zehetner (31.), Scheidl (31.), Scheidl (34.), Delura (35.), Felsberger (51.)
Auch im dritten Saisonduell der beiden IFL-Teams kam es nach einer knappen und spannenden Partie zu einem Sieg der Wiener.
Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen bereits in der dritten Minute in Führung. Die Steirer hatten jedoch rasch eine Antwort parat und glichen bereits in der zehnten Minute aus. Zwei schnelle Tore in der Schlussphase des Drittels fixierten jedoch den 1:3-Pausenstand.
Aus der Kabine kamen diesmal die Grazer stärker, die nur knapp eine Minute nach Wiederanpfiff verkürzen konnten. Ein starke Phase der Bundeshauptstädter und ein komplettierter Hattrick von Peter Scheidl zur Mitte der Partie bescherte den Murstädtern jedoch einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand, ehe Franz Niederleitner nur wenige Minuten später den dritten Treffer seiner Grazer erzielen konnte.
Der Bundesliga-Experte ließ bei den Steirern zu Beginn des letzten Drittels dank seines Tores zum 4:7 noch einmal Hoffnung aufkeimen. Diese wurde knapp elf Minuten vor Ende der Partie durch den fünften Grazer Treffer noch einmal befeuert, ehe Niklas Felsberger nur wenig später zum 5:8-Endstand einnetzte.