In einer bis zum Schluss hochspannenden Partie im Duell der beiden Gruppenzweiten konnten sich die Wiener Crossroads dank eines starken zweiten Drittels den dritten Platz der Bundesliga ergattern.
Gleich zu Beginn der Partie kristallisierte sich ein enges und hochspannendes Duell zwischen den beiden Mannschaften heraus. Gut zwei Minuten waren absolviert, als Georg Marcher einen mustergültigen Konter mit einem Schuss in das lange Kreuzeck und der damit einhergehenden Führung für die Wiener veredelte (3.). Die Antwort der Zeller ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur dreiundzwanzig Sekunden nach dem 0:1 landete der Ball nach einem Freistoß vor Ben Höfels im Slot. Dieser musste nur noch den Schläger hinhalten und zum Ausgleich einnetzen (3.). Beide Teams kamen in weiterer Folge zu gefährlichen Angriffen, der letzte Treffer des Drittels folgte jedoch abermals nach einem ruhenden Ball. Diesmal kam das Spielgerät zurück auf die Mittellinie zu Matthias Kroisleitner, der sofort abzog und die erste Wikings-Führung der Partie bescherte (11.).
In ähnlicher offener Spielweise ging es auch in den Mittelabschnitt. Erneut waren es die Crossroads, die schneller zuschlagen konnten, abermals im Konter. Nachdem Max Stelzl bis in die Ecke der Zeller vordringen konnte, fand er Christopher Perz im Slot, der nur noch eiskalt abschließen musste (26.). Trotz viel Bewegung auf beiden Seiten blieben die großen Chancen diesmal eher Mangelware. Kurz nach der Halbzeitmarke Setzte Simon Stadler den langen Pass aus der eigenen Zone. Dieser fand Alexander Krawanja, der nur noch Zell-Goalie Jauck bezwingen musste (32.). Die Hauptstädter kamen nun immer besser in die Partie und konnten zwei Minuten vor Spielende ein weiteres Mal zuschlagen. Erneut war es Krawanja, der nach einer unübersichtlichen Szene vor dem Tor der Zeller goldrichtig stand und den Ball nur in das Netz befördern musste (39.).
Den Beginn des Schlussdurchgangs markierte ein Powerplay der Zeller. Dieses konnten die Salzburger auch nutzen, Alexander Obernosterer setzte von der Bande aus einen unhaltbaren Schuss in den Kasten der Wiener (41.). In weiterer Folge waren beide Teams bemüht, das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Im Abschluss zeigten sich jedoch weiterhin die Crossroads effektiver. Nach einem abgefangenen Pass ging es schnell in Richtung Zeller Tor, wo Michael Guggenberger vollkommen alleine gelassen nur noch einschieben musste (48.). Bereits neun Minuten vor Spielende gingen die Zeller volles Risiko ein und zogen den in der zweiten Drittelpause eingewechselten Killian Gassner vom Feld.  Die numerische Überzahl zahlte sich aus, denn Alexander Obernosterer konnte nur eine Minute später nach einer tollen Passkombination auf 4:5 verkürzen (53.). In den letzten Minute versuchten die Wikinger, aus allen Lagen den erlösenden Ausgleich zu erzwingen. Trotz einiger guter Einschussmöglichkeiten blieb die Defensive der Wiener standhaft.

TVZ Wikings vs. UHC Crossroads 4:5 (2:1/0:3/2:1)
Tore TVZ: Höfels (3.), Kroisleitner (11.), Obernosterer (41., PP), Obernosterer (53.)
Tore CRS: Marcher (3.), Perz (26.), Krawanja (32.), Krawanja (39.), Guggenberger (48.)