Zeller Wikings fixieren trotz Dragons-Comeback Playoffticket
Julia Bachmyer Matchwinnerin für die FSG – KAC gewinnt Bundesliga-Final-4
Neben dem spannenden Final-4 der Herren-Bundesliga gingen am vergangenen Wochenende die Damen-Halbfinalserien in die zweite Runde. Der TVZ Wikings konnte dabei ein Comeback des FBC Dragons abwehren und frühzeitig das Finalticket lösen. Unterdessen erzwang die FSG Linz/Rum ein Entscheidungsspiel gegen den WFV.
TVZ Wikings Damen vs. FBC Dragons Damen 6:4 (3:0/3:0/0:4) 2:0
Tore TVZ: Pichler (2.), – (11., OG), Illgoutz (15.), Illgoutz (32.), Gebert (33.), Schichl (39.)
Tore DRA: Reitbauer (48., PP2), Kuzel (49., PP), Pittnauer (54.), Kuzel (59., PP)
Nachdem die Zellerinnen am vergangenen Wochenende das erste Halbfinale für sich entscheiden konnten, stand diesmal bereits das möglicherweise entscheidende Spiel an.
Erneut dezimiert konnten die Bergstädterinnen bereits in der zweiten Spielminute durch Birgit Pichler in Führung gehen. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt in Zeller Hand. Acht Minuten später konnten die Wikings die Führung durch ein Eigentor ausbauen. Kurz darauf konnte Katrin Illgoutz einen sehenswerten Schuss unter die Latte platzieren. Mit einem 3:0 ging es in die Drittelpause.
Kurz nach Anpfiff war es erneut Illgoutz, die diesmal im Alleingang das 4:0 erzielte. Nur zehn Sekunden später konnte Vera Gebert einen Auslösungszug nutzen und traf eiskalt zum 5:0. Im Anschluss daran machten jedoch die Wienerinnen das Spiel und drückten die Wikings in deren Hälfte. Ein Torerfolg blieb den Drachen vorerst verwehrt.
Mit Gedanken schon im Finale ließ die Konzentration bei den Wikings nach und die Dragons nutzten die Fehler der Zellerinnen eiskalt aus. Mit insgesamt vier Zwei-Minuten-Strafen machten sich die Gastgeberinnen selbst das Leben schwer und die Wienerinnen konnten innerhalb weniger Minuten vier Tore erzielen. Die Zellerinnen konnten jedoch bis zum Schluss einen Zwei-Tore-Vorsprung halten und Partie wie auch Serie etztlich für sich entscheiden.
Tore WFV: Heliova (24.), Steiner (31., PP), Kasper (39., PP), Nageler (50., PP), Nageler (60.)
Tore L/R: van Rooij (16.), Bachmayer (16.), Bachmayer (21.), Wyk (24.), Grömer (51.), Hinum (54.), Bachmayer (59.)
Im zweiten Duell der Halbfinalserie zwischen WFV und FSG standen die Westösterreicherinnen unter Siegeszwang.
Das Spiel startete mit gegenseitigem Austesten, schließlich konnten die Gäste jedoch in der Schlussphase zwei Mal anschreiben.
Nach dem Treffer zum 3:0 und einem nicht verwerteten Penalty der Gäste am Anfang des zweiten Drittels konnte Wien im Gegenzug erstmals die Abwehr der FSG knacken. Der Gegenschlag der Westösterreicherinnen folgte jedoch postwendend. Aufgrund einiger Undiszipliniertheiten bei den Gästen konnten sich die Hauptstädterinnen mit zwei Powerplay-Treffern zurück in die Partie kämpfen.
In der Mitte des dritten Drittels gelang den Wienerinnen schlussendlich dank eines weiteren Überzahlspiels sogar der Ausgleich. Es folgte eine starke Offensivphase der Gäste, bei der die Führung zurückerobert und dank Julia Bachmayers komplettierten Hattrick ausgebaut wurde. Kurz vor der Schlusssirene verkürzten die Gastgeberinnen noch einmal und fixierten damit das Endergebnis.
TVZ Wikings vs. FBC Dragons 5:6 OT (2:2/2:1/1:2/0:1)
Tore TVZ: Obernosterer (7.), Wenghofer (11.), Haffner (31.), Tonegatti (38.), Kroisleitner (58.)
Tore DRA: Gams (4.), Al. Egenhofer (12.), J. Steinbichler (27., SH), J. Steinbichler (43.), J. Langer (45.), Al. Egenhofer (66.)
Tore KAC: Platzer (4.), Wurmitzer (12.), Mack (23.), Krametter (25., SH), Wurmitzer (25., SH), Apold (34.), Platzer (34., PS), Mack (37.), Wurmitzer (46.), Steinböck (50.), Apold (53.), Münch (60., PS)
Tor CRS: Leurer (35.)
Tore TVZ: Höfels (3.), Kroisleitner (11.), Obernosterer (41., PP), Obernosterer (53.)
Tore CRS: Marcher (3.), Perz (26.), Krawanja (32.), Krawanja (39.), Guggenberger (48.)
Tore KAC: Fina (5., PP), Pfeifer (19.), Hirm (24., PP), Münch (29.), Münch (35.), Jellen (45.) Platzer (60.)
Tor DRA: Al. Egenhofer (25.), Rauchmann (32.), Buchelt (40.)