U19-Nationalteam feiert 9:0-Kantersieg gegen Großbritannien – Qualifikationshoffnung lebt weiter

Die österreichische U19-Nationalmannschaft hat in der WM-Qualifikation ein beeindruckendes Ausrufezeichen gesetzt: Mit einem klaren 9:0-Erfolg gegen Großbritannien zeigte das Team erneut seine spielerische Überlegenheit. Doch trotz des deutlichen Sieges bleibt ein altbekanntes Problem bestehen – die Chancenverwertung.

Dominanz, aber erneut mangelnde Effizienz

Wie schon in den vorangegangenen Spielen dominierte das österreichische Team das Geschehen auf dem Feld. Technisch überlegen, mit hoher Laufbereitschaft und starkem Pressing drängte die Mannschaft die Briten von Beginn an in die Defensive. Doch trotz der neun Treffer hätte das Endergebnis noch deutlicher ausfallen können – oder müssen. Mehrere hochkarätige Chancen blieben ungenutzt, und so hätte das Team gut und gerne sechs bis acht Tore mehr erzielen können.

„Der hohe Sieg gegen Großbritannien ist gut für die Mannschaft, Jubelstimmung wird aber trotzdem nicht ausbrechen – das Gesamtergebnis der Qualifikation trübt die Freude“, fasst ÖFBV-Generalsekretär Gerold Rachlinger die Lage realistisch zusammen.

Minichance auf Zürich bleibt – Blick auf andere Spiele entscheidend

Mit dem Sieg lebt die kleine Hoffnung auf eine WM-Qualifikation für Zürich weiter. Dennoch ist die Ausgangslage alles andere als komfortabel. Österreich ist nun auf Schützenhilfe angewiesen: Entscheidend wird sein, ob Slowenien gegen Italien und die Ukraine Punkte liegen lässt – oder ob die Niederlande in ihren verbleibenden Spielen noch zweimal verliert.

Die Ausgangslage ist schwierig, aber noch ist nichts entschieden. Die Mannschaft hat Kampfgeist bewiesen und sich den Frust der bisherigen Partien von der Seele geschossen. Jetzt heißt es, den Blick nach vorne zu richten und die verbleibenden Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen. Vielleicht wird der Traum von der WM-Teilnahme doch noch Realität.

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