
Am kommenden Wochenende wird Villach zum Zentrum des mitteleuropäischen Floorballsports: Erstmals in der Geschichte der International Floorball League (IFL) stehen zwei österreichische Teams im prestigeträchtigen Final 4! Der VSV Unihockey und der Wiener Floorball Verein (WFV) vertreten die rot-weiß-roten Farben und greifen nach dem Titel – und einem Stück Floorball-Geschichte.
Heimvorteil für den VSV, Comeback-Chance für den WFV
Der VSV Unihockey trifft im Halbfinale auf das slowenische Spitzenteam FBC Borovnica. In der Sporthalle St. Martin wollen die Hausherren mit der lautstarken Unterstützung ihrer Fans ein Ausrufezeichen setzen und den Traum vom Finaleinzug wahr machen. „Wir erwarten ein Floorball-Spektakel in Villach und sind überzeugt, dass der VSV ein hervorragender Gastgeber sein wird und dem letztjährigen Veranstalter um nichts nachstehen wird“, betont OFBV-Generalsekretär Gerold Rachlinger.
Auch der WFV bekommt seine Chance auf das Endspiel – gegen den Grunddurchgangssieger Skofja Loka. Nach einer durchwachsenen Phase in der Rückrunde will das Team aus Wien nun zur Frühform zurückfinden und für eine Überraschung sorgen. Zwei Halbfinals, zwei Länderduelle – mit offenem Ausgang!
Slowenische Dominanz wackelt?
Die beiden slowenischen Mannschaften Skofja Loka und FBC Borovnica dominierten den Grunddurchgang, doch die Finalrunde hat ihre eigenen Gesetze. Mit Herz, Taktik und Teamgeist wollen die österreichischen Vertreter zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Die Fans dürfen sich auf mitreißende Spiele, intensive Zweikämpfe und dramatische Wendungen freuen.
Live dabei – auch online!
Alle vier Spiele des Finalturniers werden live auf YouTube übertragen – ein weiteres Zeichen für die wachsende Professionalität und Reichweite des mitteleuropäischen Floorballs. Ein besonderes Highlight: Geleitet werden die Begegnungen vom internationalen Schiedsrichtergespann Zolotar/Ivanchenko aus der Ukraine – ein Zeichen der sportlichen Verbundenheit über Grenzen hinweg.
Ein Wochenende mit Signalwirkung
„Zwei österreichische Teams im Final 4 sind ein Erfolg. Es bleibt jetzt nur noch der Wunsch, dass am Sonntag nicht beide nur um Platz 3 spielen“, so Rachlinger weiter. Der Optimismus ist berechtigt – und der Wille spürbar. Villach darf sich auf ein Wochenende freuen, das nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch Maßstäbe setzen wird.