KAC & Zell lösen Playoff-Tickets
Zeller Damen verteidigen Platz 2 – Heimteams bleiben erfolgreich
Fünf Heimsiege, neundsiebzig Tore, sieben Spieler mit mindestens drei Toren in einem Spiel – das ist die Bilanz des Wochenendes. Zudem lieferte der Sieg des KAC gegen den direkten Konkurrenten aus Villach die ersten beiden Playoffqualifikationen der Saison.
KAC vs. VSV2 11:4 (4:1/3:1/4:2)
Tore KAC: Jellen (5.), Hirm (7.), Steinböck (17.), Krametter (18.), Platzer (21.), Platzer (27.), Mack (38., PP), Hirm (44.), Hirm (48.), Mack (54.), Platzer (60., SH)
Tore VS2: Struger (5.), Koloini (25., PP), Gallob (54.), Ritsch (60., PP)
Mit einem klaren Sieg im kleinen Kärntner Derby konnten die Klagenfurter sich und dem TVZ das Playoffticket sichern.
Trotz des frühen Rückstandes ließen sich die Rotjacken nicht beirren und fanden rasch mit zwei Toren die Antwort, auf die gegen Drittelende der Führungsausbau auf 4:1 folgte.
Der KAC war auch im zweiten Durchgang die tonangebende Mannschaft und konnte drei Mal anschreiben, musste jedoch zwischenzeitlich einen Gegentreffer im Powerplay einstecken.
Auch im Schlussabschnitt ließen die Klagenfurter nicht nach und führten unter anderem dank des vollendeten Hattricks von Fabian Hirm bereits früh die Vorentscheidung herbei. Die Schlussphase gestaltete sich dennoch spannend. Beide Teams trafen in der vierundfünfzigsten Minute, ehe es in den letzten Momenten noch zu einem Powerplay für die Jungadler kam. Nach einem Shorthander von Christoph Platzer, der seinen Triplepack schnürte, setzten die Villacher mit ihrem vierten Treffer einen Schlussstrich.
WFV vs. IC Graz 11:2 (2:0/3:1/6:1)
Tore WFV: Mayer (6.), – (9., OG), Rubas (26.), Rubas (29.), Miglinci (36.), Mayer (44.), Mayer (46.), Luschin (46.), Zehetner (56.), Mayer (60.), Zehetner (60.)
Tore ICG: Stanek (28., SH), Himsl (52.)
Nach zuletzt knappen Partien zwischen den beiden IFL-Teams konnten sich die Wiener diesmal klar durchsetzen.
Die Bundeshauptstädter konnten sich von Beginn an den Ballbesitz sichern und einige Chancen erarbeiten und gingen so bereits früh in Führung.
In der ersten Hälfte des zweiten Drittels konnte Rückkehrer Rubas den Vorsprung des WFV ausbauen. Unterbrochen wurde sein Doppelpack nur durch einen Shorthander von Graz-Neuzugang Stanek, ehe die Donaustädter in der Schlussphase des Durchgangs auf 5:1 erhöhen konnten.
Im Schlussabschnitt legten die Wiener noch einmal einen Gang zu. Zwei weitere Tore von Mayer und eines von Rückkehrer Luschin führten bereits bis in die sechsundvierzigste Minute die Vorentscheidung herbei. Die Murstädter gaben sich zwar nicht auf, doch machten Zehetner (2) und Mayer in den letzten Minuten den Sack zu.
Trotz des eindeutigen Sieges gab es von WFV-Head-Coach Klaus Gufler Lob für die Steirer: „Es war das erwartet harte Spiel. Graz hat vor allem in den ersten beiden Dritteln gut gegen den Ball gearbeitet und wir waren in der Chancenverwertung nicht konsequent genug.“
TVZ Wikings Damen vs. WFV Damen 8:5 (3:1/3:2/2:2)
Tore TVZ: Fersterer (6.), Rapp (7.), Fersterer (14.), Bernert (24.), Fersterer (35.), Gebert (39.), Illgoutz (43.), Kemptner (44.)
Tore WFV: Kral (15.), Kasper (32., 33., 41., 44.)
In einer bereits im Vorfeld hochspannenden Partie konnten die Zeller Wikingerinnen den Angriff der Damen des WFV auf den zweiten Platz der Damen-Bundesliga abwehren und selbst den Druck auf Tabellenführer Linz/Rum neuerlich erhöhen.
Die Wikings übernahmen zu Beginn der Partie das Zepter und konnten mit einem frühen Doppelschlag in Führung gehen. In weiterer Folge ebbte das Spiel etwas ab, ehe die Gastgeberinnen in der vierzehnten Minute abermals zuschlagen konnten. Postwendend setzte es jedoch die Antwort der Wienerinnen.
Die Zellerinnen erwischten auch den besseren Start in das zweite Drittel und konnten ihre Führung neuerlich ausbauen. Die Partie gestaltete sich nur offener. Beide Teams kamen zu einigen Chancen, wobei die jeweiligen Torfrauen mit tollen Paraden brillieren konnten. Kurz nach der Halbzeitmarke brachte Milena Kasper die Gäste mit einem schnellen Doppelschlag wieder bis auf ein Tor heran. Zell-Kapitänin Viktoria Fersterer hatte mit ihrem dritten Treffer jedoch wenig später die perfekte Antwort parat, ehe Vera Gebert wenige Momente vor der zweiten Pause noch einmal erhöhte.
Aus dieser sollten beide Teams mit einem offenen Schlagabtausch in den Schlussabschnitt starten. Illgoutz und Kemptner bzw. Kasper (2) trafen abwechselnd. Der Viererpack der Wienerin war letztlich jedoch zu wenig.
IC Graz vs. FBC Dragons 12:5 (3:1/4:2/5:2)
Tore ICG: Stanek (1.), Stanek (8.), Pik (14., PS), Niederleitner (25.), Kordasch (35.), Hreniuk (36.), Himsl (39.), Leitgeb (42.), Himsl (47.), Stanek (48.), Niederleitner (56.), Kordasch (57.)
Tore DRA: Schweizer (14.), J. Steinbichler (21.), S. Langer (29., PP), J. Langer (52.), P. Steinbichler (57.)
Die Grazer wollten sich nach der herben 2:11-Niederlage gegen den WFV in der eigenen Halle rehabilitieren.
Die Steirer waren von Beginn an spielbestimmend und Neuzugang Stanek konnte bereits in der Frühphase doppelt treffen. In der zweiten Hälfte des Drittels durften sich zudem Neuzugang Pik per Penalty bzw. Schweizer bei den Gästen in die Schützenliste eintragen.
Die Wiener kamen besser aus der Kabine und konnte rasch verkürzen. Wenige Minuten später setzte es jedoch die Antwort der Grazer, die jedoch kurz vor der Halbzeitmarke einen weiteren Gegentreffer einstecken mussten. Die Schlussphase des Durchgangs nahmen die Murstädter jedoch für sich ein und stellten dank dreier Torerfolge auf 7:3.
Die Gastgeber steigerten sich von Drittel zu Drittel und konnten kurz nach Wiederanpfiff ihre Führung unter anderem dank des dritten Treffers von Stanek weiter ausbauen. Die jungen Drachen gaben sich jedoch nicht auf und kamen acht Minuten vor Spielende noch einmal zum Jubeln. In den letzten Momenten der Partie wurde es noch einmal spannend. Niederleitner und Kordasch bzw. Paul Steinbichler stellten den 12:5-Endstand her.
WFV vs. IBC Leoben 21:0 (3:0/10:0/8:0)
Tore WFV: Smirnov (2.), – (16., OG), Luschin (17.), Miglinci (22.), Mayer (27.), Smirnov (28.), Schrottenbacher (29.), Luschin (30.), Mayer (32.), Smirnov (33.), Mayer (35.), Nummi (35.), Luschin (35.), Nummi (42.), Schrottenbacher (48.), Horn (49.), Luschin (52.), – (53.), Kuscher (55.), Mayer (57.), Miglinci (57.)
Nach dem klaren Sieg gegen den IC Graz am Vortag konnten die Wiener auch gegen die zweite steirische Mannschaft einen überragenden Sieg einfahren.
Auf einen Blitzstart und den frühen Führungstreffer folgte jedoch zunächst eine starke Defensivphase der Gäste. Die Wiener brauchten lange, ehe sie die Abwehr der Steirer neuerlich knacken konnten, gingen dennoch mit einer 3:0-Führung in die Kabine.
Im Mittelabschnitt platzte dann jedoch der Knoten. Mayer (3), Smirnov (2), Luschin (2), Nummi, Schrottenbacher und Miglinci machten bereits nach fünfunddreißig Minuten alles klar.
Auch im Schlussdurchgang ließen die Hauptstädter nicht nach. Nummi, Schrottenbacher und Miglinci setzten jeweils einen zweiten Treffer drauf. Ebenso durften sich Horn und Kuscher in die Torschützenliste eintragen und Mayer und Luschin netzten zum jeweils vierten Mal ein.
Georg Luschin (8 Punkte) übte im Anschluss an den Kantersieg jedoch auch Selbstkritik: „Wir waren im ersten Drittel nicht konzentriert und konsequent genug. Mit dem zweiten Drittel haben wir uns gesteigert, was dann auch zu einigen Abschlüssen und Toren führte.“