An diesem Wochenende reisen sowohl das Herren- als auch das Damen-Nationalteam Österreichs nach Ungarn, um das internationale Break für wichtige Länderspiele zu nutzen. Für beide Teams bietet sich die Gelegenheit, ihre Form und Entwicklung gegen internationale Gegner zu testen und sich auf kommende Herausforderungen vorzubereiten.

Herren-Team: Testspiele gegen Slowenien, Ungarn und Großbritannien

Das Herren-Nationalteam unter der Leitung von Head Coach Lukas Pokorny trifft auf drei starke Gegner: Slowenien am Freitag, Gastgeber Ungarn am Samstag und Großbritannien am Sonntag. Die Spiele dienen nicht nur als Formtest, sondern sind ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Mannschaft.

„Es muss uns gelingen, moderneren Floorball zu spielen, um in Zukunft in der Weltrangliste weiter nach vorne zu kommen,“ erklärt Gerold Rachlinger, Generalsekretär des österreichischen Floorball-Verbands. „Das altmodische Zurückziehen in ein 2-1-2-System und Hoffen auf zufällige Angriffe soll der Vergangenheit angehören.“

In Ungarn bekommen zudem einige junge Talente die Chance, sich für größere Aufgaben zu empfehlen. „Wir haben einige sehr starke Spieler der Jahrgänge 2003 bis 2006, die in Zukunft das Spiel unserer Nationalmannschaft prägen werden, davon bin ich fest überzeugt,“ so Rachlinger weiter. Er hat interimsmäßig das Management des Nationalteams übernommen, nachdem Wolfgang Winkler seinen Posten niedergelegt hat.

Damen-Team: Als Titelverteidiger beim Turnier in Ungarn

Das Damen-Nationalteam reist als Titelverteidiger nach Ungarn, nachdem es im vergangenen Jahr das Turnier gewinnen konnte. Unter der Führung von Head Coach Benji Gruber trifft die Mannschaft auf die U19 der Slowakei, Ungarns Damen-Nationalteam sowie die Damenmannschaft Großbritanniens. Diese Begegnungen dienen als wichtige Vorbereitung auf die WM-Qualifikation im Januar in Lettland.

„Im November steht außerdem noch ein weiteres Vorbereitungsturnier in Lignano auf dem Programm, damit wir perfekt vorbereitet in die Qualifikation gehen können,“ betont Gruber.

Auch bei den Damen werden einige Debütantinnen ihr Können zeigen. Aufgrund der geringen Anzahl an heimischen Spielerinnen wird das Team durch Doppelstaatsbürgerinnen aus Schweden und der Schweiz verstärkt.

Beide Teams sind bereit, in Ungarn wichtige Impulse für die Zukunft zu setzen und sich auf internationalem Niveau weiterzuentwickeln.

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