Die Floorball-Saison 2024 steht in den Startlöchern und verspricht eine der spannendsten Spielzeiten in der Geschichte des österreichischen Floorballs zu werden. Mit einer Rekordzahl von 13 Großfeld-Teams bei den Herren, ambitionierten Zielen in der österreichischen Staatsmeisterschaft und internationaler Konkurrenz in der 3 Nations International Floorball Liga (IFL) gibt es zahlreiche Höhepunkte, auf die sich Spieler, Vereine und Fans freuen können. Der Österreichische Floorball-Verband (ÖFBV) setzt auf Wachstum, Förderung des Nachwuchses und die Unterstützung neuer Vereine, während die etablierten Teams um nationale und internationale Erfolge kämpfen. Hier ist eine ausführliche Vorschau auf die kommende Saison.
1. Der Wiener Floorball Verein (WFV) – Favorit in der IFL
In der 3 Nations International Floorball Liga (IFL), die Teams aus Österreich, Slowenien und Ungarn zusammenbringt, ist der Wiener Floorball Verein (WFV) aus österreichischer Sicht der klare Favorit. Die Wiener haben sich in den vergangenen Jahren als eine der stärksten Mannschaften des Landes etabliert und streben in dieser Saison erneut nach internationalem Erfolg.
Nach einer erfolgreichen letzten Spielzeit will der WFV nun auch 2024 seine Vormachtstellung in der IFL festigen. Das Team ist gut aufgestellt und hat das klare Ziel, in der internationalen Liga weit zu kommen und sich für das Final 4 zu qualifizieren. Der WFV gilt nicht nur als Favorit aus österreichischer Sicht, sondern wird auch von den internationalen Konkurrenten als ernstzunehmender Anwärter auf den Titel wahrgenommen.
2. KAC Floorball – Auf der Jagd nach dem Staatsmeistertitel
Während der WFV in der IFL als Favorit gehandelt wird, richtet sich der Fokus von KAC Floorball auf die österreichische Staatsmeisterschaft. Der KAC hat ein klares Ziel: Das Finale erreichen und den Wiener Floorball Verein vom Thron stoßen. Nach einer guten Vorsaison haben die Kärntner ihre Ambitionen gesteigert und wollen 2024 um den Staatsmeistertitel kämpfen.
Der KAC weiß, dass der WFV der stärkste Gegner in der nationalen Meisterschaft ist, doch die Kärntner sind entschlossen, den Favoriten zu fordern. Die Mannschaft hat hart gearbeitet und das interne Ziel ausgegeben, sich im Final 4 zu behaupten und den WFV in einem möglichen Showdown zu besiegen. Für den KAC ist diese Saison eine entscheidende Gelegenheit, die Lücke zu den Wienern zu schließen und sich selbst als Titelfavorit zu etablieren.
Auch der VSV Unihockey hat Finalambitionen und strebt ebenfalls die Teilnahme an der Endrunde an. Beide Teams wissen, dass sie eine starke Saison spielen müssen, um sich gegen den WFV durchzusetzen.
Für die FBC Dragons ist es das erste Jahr in der IFL, und sie gelten als klarer Außenseiter. Für die Dragons wird es in erster Linie darum gehen, sich in der Liga zu behaupten und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
3. Die Herren-Bundesliga – 13 Großfeld-Teams im Einsatz
Ein historischer Meilenstein für den österreichischen Floorball ist die Teilnahme von 13 Großfeld-Teams in der Herren-Bundesliga. Diese Expansion zeigt das wachsende Interesse am Sport und die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der letzten Jahre. Generalsekretär Gerold Rachlinger betont, dass diese Entwicklung für den österreichischen Floorball von enormer Bedeutung ist: „Es ist unser Ziel, den neuen Vereinen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Nachwuchsspieler weiterentwickeln können.“
In der Gruppe Ost gehen der Wiener Floorball Verein 2 und Sokol Floorball als Favoriten ins Rennen. Beide Teams haben in den letzten Jahren konstant starke Leistungen gezeigt und werden auch in dieser Saison um den Gruppensieg kämpfen. Unihockeyclub Linz und die Floorballbunnies Wien gelten als Außenseiter, könnten jedoch für Überraschungen sorgen.
Die Gruppe West bietet ebenfalls spannende Duelle. Hier gelten die TVZ Wikings Zell am See und der UHC Alligator Rum als die Favoriten, während Hotshots Innsbruck und die Vikinger Götzis als Verfolger versuchen werden, den Favoriten Paroli zu bieten. HFC Feldkirch, ein Neuling in der Liga, hat großes Potenzial und könnte ebenfalls eine gewichtige Rolle spielen.
4. Spannung in der Damen-W-IFL – Mit FBC München als Neuzugang
Auch bei den Damen gibt es eine interessante Entwicklung: In der W-IFL nimmt erstmals ein deutsches Team, der FBC München, teil. Diese Erweiterung bringt frischen Wind in die Liga und sorgt für zusätzliche Spannung. Generalsekretär Rachlinger sieht die Teilnahme Münchens als positiven Schritt und scherzt, dass „wir Entwicklungshilfe für unsere deutschen Nachbarn leisten, damit der Standort München im Damen-Floorball bestehen bleibt.“
Die Aufnahme des FBC München wird nicht nur das Niveau der Liga anheben, sondern auch für spannende Begegnungen sorgen, auf die sich die österreichischen Teams freuen können.
5. Spannende Partien zum Saisonstart
Der komplette Spielplan für die kommende Saison ist unter www.floorballflash.at verfügbar. Besonders die Duelle zwischen dem Wiener Floorball Verein und KAC Floorball in der Staatsmeisterschaft sowie die Rivalitäten in den Gruppen Ost und West versprechen packende Spiele. Das Kräftemessen zwischen TVZ Wikings Zell am See und dem UHC Alligator Rum in der West-Gruppe sowie die Partien der österreichischen IFL-Teams gegen ihre internationale Konkurrenz werden zu den Höhepunkten der Saison gehören.
Fazit
Die Saison 2024 wird für den österreichischen Floorball richtungsweisend. Der Wiener Floorball Verein strebt nach internationalem Erfolg in der IFL, während KAC Floorball in der nationalen Meisterschaft den Titel anvisiert. Mit 13 Großfeld-Teams bei den Herren und dem Neuzugang des FBC München im Damenbereich ist das Fundament für eine spannende und hochklassige Saison gelegt. Fans und Spieler können sich auf aufregende Duelle und packende Momente freuen – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.