Bericht: Treffen der Generalsekretäre von Österreich und Ungarn in Linz
Zum Jahreswechsel trafen sich die Generalsekretäre von Österreich, Gerold Rachlinger, und Ungarn, Dávid Feke, in Linz zu einem richtungsweisenden Austausch. Ziel des Treffens war es, die Zusammenarbeit der beiden Nationen im Floorball weiter zu vertiefen und neue Ebenen der Kooperation zu erschließen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen verschiedene Projekte, die nicht nur die Entwicklung des Sports in beiden Ländern fördern, sondern auch die Basis für gemeinsame Erfolge auf internationaler Ebene legen sollen. Besonders hervorgehoben wurde dabei:
- Start der Zusammenarbeit im Damenbereich: Ein wichtiger Schritt, um die Entwicklung des Frauen-Floorballs in beiden Ländern gezielt voranzutreiben.
- U19-Turniere: Der Nachwuchs soll stärker eingebunden und gefördert werden, um langfristig konkurrenzfähige Teams aufzubauen.
- Turniere für Teams unterhalb der IFL: Ein Konzept, das den Vereinen mehr Spielmöglichkeiten und Entwicklungschancen bietet, ohne die Belastung durch Reisen und Kosten zu erhöhen.
- Ein Sommerturnier für Klubmannschaften: Als ideale Plattform für den Austausch und die Vorbereitung der Vereine auf die neue Saison.
- Koordination in der Ausbildung: Gemeinsame Schulungsprogramme sollen die Qualität der Trainer- und Schiedsrichterausbildung auf ein neues Niveau heben.
Dávid Feke zeigte sich äußerst optimistisch über die künftige Zusammenarbeit:
„Österreich und Ungarn können in den kommenden Jahren weitere wichtige Schritte nach vorne machen. Gemeinsam können wir viel erreichen.“
Gerold Rachlinger betonte die Notwendigkeit, ein ausgewogenes Konzept zu verfolgen:
„Wir werden unsere Zusammenarbeit intensivieren, jedoch stets darauf achten, den Spielplan nicht zu überstrapazieren. Eine gute Balance ist entscheidend. Es macht keinen Sinn, Mannschaften zwischen Debrecen und Feldkirch hin- und herzuschicken. Unsere gemeinsamen Projekte sollen vor allem neben dem Spielfeld stattfinden.“
Beide Generalsekretäre teilten die Vision, dass Österreich und Ungarn gemeinsam den Sprung unter die besten 16 Nationen im Weltfloorball schaffen können. Rachlinger unterstrich die Bedeutung dieses Ziels:
„Wenn wir nicht bei Weltmeisterschaften vertreten sind, nimmt der internationale Verband unsere Anliegen nur bedingt ernst. Das müssen wir ändern, und genau daran werden wir arbeiten.“
Das Treffen in Linz markiert den Beginn einer neuen Ära der Kooperation. Mit einer klaren Zielsetzung und einer positiven Grundeinstellung gehen beide Nationen die nächsten Schritte an. Diese Partnerschaft zeigt, wie Floorball Grenzen überwindet und als verbindendes Element zwischen Ländern dient. Gemeinsam stehen Österreich und Ungarn für eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft des Sports.
Zusammen stärker – für die Zukunft des Floorballs!